Die Rettungskarte
Moderne Autotechnik bietet heute immer mehr Sicherheit. Sie erschwert allerdings auch teilweise die rasche Befreiung der Insassen, vor allem bei einem Verkehrsunfall. Für die Feuerwehr ist es wichtig, wo an der Karosserie Spreizer oder Schere anzusetzen sind und vor allem welche Vorsichtsmaßnahmen notwendig sind, beispielsweise um Airbags nicht nachträglich auszulösen. Für eine deutlich schnellere Rettung und die notwendigen Informationen für die Feuerwehr liefert die vom ADAC eingeführte und mittlerweile als Standard gesetzte Rettungskarte. Empfehlung ist: In jedem Fahrzeug sollte eine solche Karte vorhanden sein und hinter der Fahrersonnenblende angebracht werden. Bevor nicht flächendeckend digitale Systeme verfügbar sind und eine elektronische Datenübermittlung an die Unfallstelle sicher umsetzbar ist, empfehlen wir auch auf die Rettungskarte zu setzen. Einige Infos dazu finden Sie hier:
Am besten gleich die passende Rettungskarte für Ihr Fahrzeug ausdrucken und im Auto mitführen.
Der aktuelle Sicherheitstipp
eCall – Notruf per Knopfdruck
Wenn es nach der EU geht, will man dort mindestens 2.500 Menschenleben retten, indem man Auothersteller verpflichtet, das automatische Notrufsystem eCall in alle Autos verbindlich einzubauen. Dieses System registriert, wenn ein Auto in einen schweren Unfall verwickelt wird und ruft selbstständig die Nummer 112 an. Dabei werden alle Standorte, zum Beispiel auf Autobahnen und auch die Fahrtrichtung automatisch übermittelt. Alternativ kann man natürlich dieses System auch per Knopfdruck manuell auslösen. eCall ist schon heute praxisreif und verfügbar. Allerdings erst in unter einem Prozent aller Autos. Wir finden die Technik interessant und glauben, dass damit vor allem an schnellere Hilfe und somit auch höhere Überlebenschancen realisiert werden können. Ein händlerübergreifender Praxistest hat jetzt ergeben, dass in 90 Prozent aller Fälle eine Verbindung durch eCall zur Notrufzentrale innerhalb von nur 25 Sekunden hergestellt werden konnte.
Brandtote sind Rauchtote
Jeden Monat verunglücken rund 40 Menschen tödlich durch Brände, die meisten davon in den eigenen vier Wänden. Die Mehrheit stirbt an einer Rauchvergiftung. Zwei Drittel aller Brandopfer werden nachts im Schlaf überrascht. Um einen bestmöglichen Schutz zu gewährleisten, sollten Sie jeden Raum in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus mit einem Rauchwarnmelder ausstatten - ausgenommen Räume, in denen viel Staub, Rauch oder Wasserdampf (Küche, Bad) entsteht. Ein Mindestschutz ist gegeben wenn in den Schlafräumen und Fluren Rauchmelder installiert sind.
Quelle: www.rauchmelder-lebensretter.de
Hände weg von Brandbeschleunigern beim Grillen!
Kaum steigen die Temperaturen nach dem langen Winter, beginnt auch schon die Grillsaison. Grillen gehört zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Das Vergnügen kann jedoch schnell in einer Katastrophe enden, denn wer Spiritus oder Benzin auf die Grillkohle gießt, setzt Menschenleben aufs Spiel. Gefährliche Verpuffungen oder Rückzündungen in der Flasche können ausgelöst werden.
Eine riesige Feuerwand entsteht und die Flammen können bis zu 10 Meter um sich greifen – mit oft verhängnisvollen Folgen für umstehende Personen. Lesen Sie mehr zum Thema in unserem aktuellen Brandschutztipp!